Aufsteigender Rauch ergibt, ins richtige Licht gerückt, schöne spharische Bilder
Wenn man einige Bilder zur Auswahl hat und diese dann kombiniert kann man mit ein wenig Phantasie komplexere Bilder kompomieren.
Die Technik
Das Licht-Setup
Einen dunklen , am besten schwarzen, Hintergrund auswählen.
Den Blitz, Studioblitz oder entfesselter Aufsteckblitz, 45 grad von vorne links oder rechts, positionieren.
Kleine Blende wählen um möglichst grosse Tiefenschärfe zu erhalten.
Manuell auf die Ebene des Rauch-Erzeugers fokussieren.
Stativ-Nutzung ist natürlich Pflicht.
Die Raucherzeuger
Die einfachste Variante sind sicherlich die Räucherkerzen. Diese kleinen, kegelförmigen Raucher gibt es für wenig Geld.
Nachteil: Raucht verhältnsmäßig kurz, riecht im allgemeinen sehr kräftig.
Vorteil: Der Rauch ist recht dicht. Dadurch ist der Rauch geringfügig unempfindlicher gegen fremde Luftbewegungen.
Durch die kompakte Bauform hat man weniger Probleme, dass der Fokus sich verlagert.
Räucherstäbchen machen feineren Rauch und rauchen länger, durch die Bauform verlagert sich aber der Fokus und man muss diesen während der
Brennzeit nachjustieren.
Die Luxus-Variante sind Modellbau-Raucherzeuger, die, mit einer Spezialflüssigkeit bestückt und elektrisch betrieben, einen schönen, dichten und stetigen Rauch erzeugen. Der Geruch ist auch nicht ganz so intensiv wie bei den Räucherkerzen. Diese Raucherzeuger gibt es z.B. von Graupner.
Die Nachbearbeitung
Nach dem Auslösen erhält man schwarze Bilder mit grauem bis weissem Rauch. Recht unspektakulär und vor allem monochrom.
Also ist der erste Schritt die Invertierung des Bildes um einen weissen Hintergrund zu bekommen. (Im Photoshop geht das mit Strg+I). Nun noch den Kontrast hochdrehen, damit die Kanten sauber werden und dünne Schleier entfernt werden. Ab diesem Punkt hängt natürlich viel vom Bild und vom persönlichen Geschmack ab.
Der letzte Schritt ist dann die Farbgebung. Eine Farbverlaufsebene oder eine Volltonebene erzeugen, den Modus auf Ineinanderkopieren ändern und die Deckkraft je nach Gusto einpegeln.
Fertig.